Gut vorbereitet ist halb Restauriert....

Ein Instandsetzungskonzept stellt grundlegende Daten für die Ausschreibung und die Planung der Arbeitsabläufe zur Verfügung. Darüber hinaus dient es als Basis für spätere Arbeitsprozesse. Die Ausarbeitung eines solchen Konzeptes setzt detailliertes Wissen über Bestand und Zustand eines Objektes voraus. Basierend auf den Daten einer Baudokumentation bzw. restauratorischen Befundung werden in einem ersten Schritt die anzustrebenden Restaurierziele wertneutral definiert. Einzelne Arbeitsschritte, Arbeitsmethoden und empfohlene Restauriermaterialien sind in Form eines Maßnahmenkataloges angeschlossen. Bei komplexen Bauprojekten empfiehlt sich zusätzlich das Anlegen von Probe-flächen (Musterachsen, Beiz- und Freilegungsproben, Putz- und Anstrichproben, Festigungsproben, etc.), wodurch die geplanten Maßnahmen und zur Anwendung kommende Materialien best-möglich an den Baubestand angepasst und Fehlläufe in folgenden Arbeitsprozessen vermieden werden können (>Bildgalerie).